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Von Petra Èeferin .

Fern der Heimat: Zeitgenössische slowenische Architektur im Entstehen

"Six Pack" auf Europatour

„Six Pack“, eine Architekturausstellung mit sechs jungen slowenischen Architekturbüros, startete ihre Europatour Anfang 2004, kurz vor dem Beitritt Sloweniens in die EU.
Petra Èeferin geht für uns der Rezeption dieser Projekte, der Ausstellung, der Suche nach dem Unterschied und den Aspekten des Lokalen nach.
Nicht nur ein slowenisches, sondern ein europäisches Problem.



Kurz vor dem Beitritt Sloweniens zur Europäischen Union gestaltete eine Gruppe junger slowenischer Architekten ein Buch und eine Wanderausstellung über zeitgenössische slowenische Architektur. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können: Viele Augen aus dem Ausland waren auf unseren Teil der Welt gerichtet und man wollte sehen, was wir zu zeigen hatten. Von Genua, Rom und Florenz zog die Ausstellung weiter nach London, Dublin, Ljubljana, Buenos Aires, Peking, an die Rice University in Texas und nach Rotterdam, wo sie im Rahmen einer größeren Ausstellung unter dem Titel Collage Europa gezeigt wurde.

Was bei dieser Ausstellung und dem Buch besonders auffällt, ist die Tatsache, dass, obwohl hier die Architektur eines bestimmten Ortes, nämlich Slowenien, präsentiert wird, auf diesen Ort nie wirklich Bezug genommen wird. Das Buch begrüßt den Leser etwa nicht mit dem Bild einer typischen „nationalen“ Landschaft, sondern einem Gruppenbild der Architekten, deren Werke gezeigt werden. Ganz in Schwarz gekleidet, von gepflegtem Äußerem und mit nachdenklichem Gesichtsausdruck scheinen sie nur eine weitere Gruppe cooler, moderner Architekten zu sein, die hier ihre gewagten Visionen der urbanen Realität projizieren können – heldenhafte Planer der heutigen Zeit. Der für die Aufnahme gewählte Ort – das Flachdach eines Wohnblocks in Ljubljana, inspiriert von Le Corbusiers Unité – deutet darauf hin, dass der architektonische Bezug für die Gruppe nicht in den heute als typisch slowenisch geltenden Gebäuden von Jože Pleènik zu finden ist, sondern in der Architektur der internationalen Moderne. Diesem sorgfältig komponierten Porträt folgen die Werdegänge der Architekturbüros, die darauf schließen lassen, dass die Architekten ihre Studienzeit an (renommierten) ausländischen Hochschulen als verbindendes Glied sehen, das sie als Gruppe eint. Diese Werdegänge vermitteln einen Eindruck davon, was man sich von den Büros erwarten kann: „SVA agiert offen, ganzheitlich und innovativ“, „Maechtig Vrhunc Architects schätzen subversive Geschichten hinter funktionalem, gefühlsbeladenem und kommerziell erfolgreichem Design“ und „Ofis strebt nach interdisziplinärer Arbeit“, schreiben die Architekten. [1] Die Gruppe macht keinen Hehl daraus, dass Ausstellung und Buch nicht der Präsentation moderner slowenischer Architektur, sondern zweifellos der eigenen Werbung dienen. Der Titel der Ausstellung bestätigt dies auch sofort: Six Pack, ein kommerziell fertig verpacktes und selbsterklärendes Produkt, das auf dem internationalen Architekturmarkt präsentiert wurde. Die Botschaft der jungen slowenischen Architekten ist eindeutig: „Wir wollen dabei sein.“ Die ausgestellten und veröffentlichten Projekte – die anhand von beeindruckenden Computersimulationen und sorgfältig zusammengestellten Fotografien präsentiert werden, wodurch die Grenzen zwischen der Vorstellung und dem tatsächlich Errichteten verschwimmen – scheinen sich von der wohl bekannten Architektur der modernen Architekturzentren nicht zu unterscheiden. Diese jungen Büros beschäftigen sich zweifellos nicht damit, Unterschiede hervorzubringen; vielmehr wollen und arbeiten sie daran, gleich zu bleiben.

Die ausländischen Kritiker jedoch, die man einlud, einen Beitrag zu diesem Buch zu leisten, sind genau am Gegenteil interessiert – am Unterschied. Für Andreas und Ilka Ruby und Neil Leach ist das präsentierte architektonische Werk eindeutig „ihres“ im Gegensatz zu „unserem“, wobei unter „sie“ der „Osten“ verstanden wird und unter „uns“ der „Westen“. Die Kritiker beziehen sich auch immer wieder auf das spezifisch Slowenische – sei es Wesensart, Genius Loci, Baukultur oder einfach die Identität der Architektur.

Die Rubys beginnen mit Ljubljana, der Heimat der Architekten. Ljubljana scheint zunächst ein gewöhnlicher Ort zu sein, schreiben sie, „und doch kann man aus den Augenwinkeln immer wieder eine leichte Irritation bemerken, (…) die Auszeiten des Gewöhnlichen“. [2] Dieses Außergewöhnliche ist es, nach dem die Kritiker suchen und sich dabei, wie sie sagen, wie Archäologen fühlen, wie Forscher materieller Überreste vergangener Kulturen, und sich fragen, „wie diese hier überleben konnten“. [3] Und sie finden die Merkmale, die die Unterschiede der Stadt angeblich ausmachen, genau in jenen Elementen, die man im Westen als typische Elemente der urbanen Realität Osteuropas erkennt. [4] Für die Rubys hat Ljubljana einfach alles: die Kioske, die weiten Straßen, den typischen sozialistischen Plattenbau und eine faszinierende Szenerie. Es scheint, als läge seine Außergewöhnlichkeit genau in diesem bewahrten osteuropäischen Charakter. Ein weiteres, für die Rubys typisches Merkmal der Architektur Ljubljanas ist das „Probieren des Fremden“. [5] Ihrer Ansicht nach ist dieser Prozess wesentlich für die Stärkung der architektonischen Identität Ljubljanas. Ein wunderschönes Beispiel dafür finden sie in Pleèniks Kirche in Barje. Diese Kirche ist für sie eine seltsame Mischung aus Schweizer Almhütte und indianischer Kultusstätte und bietet so den perfekten Rahmen für eine griechisch-orthodoxe Zeremonie. Wenn also das Ausprobieren des Fremden eine typisch lokale Tradition ist, kann man davon ausgehen, dass die jungen slowenischen Architekten mit ihrem ausgesprochenen Vertrauen in die internationalen Architekturtrends durchaus treue Anhänger dieser angeblich lokalen Tradition sind.

Auch Neil Leach erkennt in der Arbeit der jungen Architekten die typisch slowenische „Lebensweise“, die sich durch eine konstante Wechselbeziehung zwischen dem Heimischen und dem Fremden auszeichnet. Als Beispiel dieser Lebensweise führt er etwa das Studium der Architekten in, wie er es nennt, „den westlichen Epizentren der Baukultur“ an. Von dieser Wechselbeziehung profitieren, wie er meint, beide Seiten: Slowenische Architekten werden westlich, der Westen wird slowenisch. [6] Und dennoch ist dieses Wechselspiel für Leach kein Austausch zweier gleichwertiger Partner: Seiner Ansicht nach liefern die Zentren des Westens bauliche Ideen, während ost- und zentraleuropäische Studenten (darunter auch die Slowenen) das Talent beisteuern. „Diese Bildungsräume können als Architektur-Orchideen-Zentren in einem weltweiten Netz von Architekturinstitutionen verstanden werden. Sie werden zu Orten radikaler Fremdbestäubung von baulichen Ideen. (…) Architekten-Wespen aus Mittel- und Osteuropa mögen von diesem Austausch profitieren, doch der Westen profitiert auch von diesem Zustrom an Talenten.” [7] Der Osten scheint also nicht der Ort für Ideen zu sein, er ist der Ort der Potenziale, die mithilfe der westlichen Bildungszentren auf konstruktive Weise geformt werden können. Die Rubys bringen also eine ähnliche Einstellung zum Ausdruck, wenn sie sich „wie Archäologen“ fühlen: Der Osten liefert das Material, das vom Westen zu analysieren, zu erklären und in Begriffe zu fassen ist.

Dieser merkwürdige Zwiespalt, der der Lesart zeitgenössischer slowenischer Architektur anhaftet, ähnelt stark der Situation in Finnland in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren. Während dieser Zeit wurde die finnische Architektur auf internationaler Ebene intensiv beworben. [8] Das Museum für Finnische Architektur organisierte eine Reihe von Wanderausstellungen, in denen ein sehr spezifisches Bild der finnischen Moderne präsentiert wurde, das die Überzeugung finnischer Architekten bestätigte, die finnische Moderne sei einfach ein wesentlicher Teil des internationalen Architekturschaffens. Es wurden nur jene Gebäude, die mit den neuesten technologischen Methoden errichtet wurden, gezeigt, und zwar nur so, dass sie möglichst modern wirkten.

Und doch entdeckten die ausländischen Kritiker in den sorgfältig konstruierten Fotografien dieser Gebäude einen Unterschied. Sie bezeichneten sie eher als Produkte eines Handwerks als der Industrie, eher der finnischen Natur verbunden als der Technologie, als leicht irrational, seltsam, ja sogar exotisch. Für die Kritiker lagen die Erklärungen für diese angeblichen Abweichungen von der Moderne in Finnland selbst, oder genauer gesagt, in den kulturellen Stereotypen, die aus fremder Sicht das darstellten, was Finnland ausmachte. Die Kritiker waren also kaum an den Gebäuden an sich interessiert, an ihren spezifischen (formalen oder anderen) Merkmalen. Sie betrachteten sie vielmehr in Bezug auf die Architektur, die sie als Norm erachteten, und erforschten die Hintergründe für die Abweichungen der finnischen Beispiele von ebendieser Norm.

Auch heute gelten scheinbar ähnliche Maßstäbe und die Einstellung des Westens gegenüber dem Osten scheint sich im letzten halben Jahrhundert kaum verändert zu haben. Auch die zeitgenössische slowenische Architektur wird aus einer sehr spezifischen Sicht betrachtet, nämlich so, wie sich Slowenien (Ljubljana) für den Westen darstellt: Osteuropa und (folglich) ein weniger entwickeltes Land (das sich in der Aussage „Wir haben die Ideen, ihr habt das Talent“ wiederfindet); eine Mischung aus Balkan – orientalisch, exotisch – und alpinen Welten (wie in der Beschreibung von Pleèniks Kirche), ein östliches Land (und deshalb ungewöhnlich). Die Projekte der slowenischen Architekten werden als solche nicht diskutiert – ebenso wenig wie die ausgestellten finnischen Gebäude – sondern werden wie ein Phänomen behandelt, das über seinen „Ursprung“ definiert wird.

Roemer van Toorn, der dritte ausländische Kritiker, ist tatsächlich der einzige (der ausländischen Kritiker), der die präsentierten Projekte auch als solche analysiert; so ist er ebenfalls scheinbar der Einzige, der sie ernst nimmt. Er räumt ihnen einen ebenbürtigen Platz in der Architekturszene ein und nähert sich ihnen folglich auch in Bezug auf die Architektur, die heute als Maßstab gilt, wie die Arbeiten von Rem Koolhaas, MVRDV und Jean Nouvel. Seiner Ansicht nach haben die Sixpack-Architekten allerdings das gleiche Problem wie die meisten modernen Architekten heute, und zwar die Unfähigkeit oder den Unwillen, einen symbolischen und ideologischen Inhalt zu produzieren. [9] Im Fall der modernen slowenischen Architektur sieht van Toorn einen Weg, sich diesem Problem zu nähern, genau darin, gewisse Aspekte des Lokalen ernst zu nehmen. Aber auch er findet diese Aspekte in der „erstaunlichen Fremdartigkeit, ja Bizarrheit der Architektur des slowenischen Architekten Edvard Ravnikar” [10] (von mir kursiv gesetzt).

Die heutige Situation sollte jedoch anders sein als jene in den 1950ern, als die finnische Architektur von den Kulturzentren des Westens beurteilt wurde. Dem Westen steht nicht länger die exklusive Rolle der „Befehlsstelle“ zu, die den Rest der Welt nach eigenen Maßstäben einem Wertesystem zuordnet. Dieses Modell des „westlichen Universalismus“ sollte mittlerweile schon durch ein neues Paradigma ersetzt worden sein, nach dem die Welt der Gegenwart durch die Erfahrung des „Anderssein“ bestimmt wird und der Westen als einer von mehreren gleichwertigen „Anderen“ zu verstehen ist. Ganz im Einklang mit dieser Idee steht das Projekt der Europäischen Union, einen gemeinsamen europäischen Kulturraum zu schaffen, der sich durch kulturelle Vielfalt und ein gemeinsames kulturelles Erbe auszeichnet. Die neuen Mitgliedsstaaten, die man üblicherweise einfach das ehemalige Osteuropa nennt, sind eingeladen, sich im gemeinsamen Kulturraum einzubringen, ohne dabei ihre kulturellen Unterschiede aufzugeben. Ein Projekt, das genau dies zum Ziel hat, ist Collage Europa, eine Ausstellungs- und Vortragsreihe über Architektur und Stadtplanung in Osteuropa, die vor kurzem am Niederländischen Architektur-Institut (wie eingangs erwähnt) präsentiert wurde.

Dem holländischen Publikum die Architektur Osteuropas zu präsentieren, scheint aber nicht das eigentliche Ziel dieses Projektes zu sein. Das Ziel scheint darin zu liegen, dem Osten zu helfen. So wird es zumindest vom Direktor des Instituts, Aaron Betsky, in seiner Einleitung vermittelt; er schreibt, dass das Projekt „eine Reihe von Möglichkeiten entwerfen könnte, zum Teil gemeinschaftlich, für eine gut geplante Zukunft Osteuropas“. [11] Eine ähnliche Stimmung lässt sich in der über das Internet veröffentlichten Präsentation der Veranstaltung erkennen, wo es heißt: „Jetzt wo die Länder Osteuropas mit der Weiterentwicklung ihrer Städte konfrontiert sind, stellt sich für uns die Frage, wie Architekten und Städteplaner auf die veränderten baulichen Ansprüche in diesen Ländern reagieren werden“ (von mir kursiv gesetzt). [12] Was berechtigt beziehungsweise nötigt das Niederländische Architektur-Institut zu fragen, wie die Entwicklung in Osteuropa weitergeht?

Dieses und viele andere Beispiele weisen darauf hin, dass die Bevormundung des Westens nicht aufgehört hat. Die kulturellen Epizentren des Westens bleiben auch weiterhin jene Orte, an denen architektonische Maßstäbe und Werte festgesetzt werden, wo „Unterschiede“ erkannt, gedeutet und bewertet werden. Wie es der Kunstkritiker Igor Zabel formulierte: „Der Osten ist nach wie vor der Osten, obwohl er jetzt ‚der ehemalige Osten‘ genannt wird. Spricht irgendjemand vom ‚ehemaligen Westen‘?“ [13] Durch dieses Projekt werden beide Seiten lernen, schließt Betsky seine Einleitung, und werden doch nie gleich sein: Die Situation in Osteuropa wird „für uns hier immer ‚dort‘ sein“. [14]

So scheint das Positionieren der slowenischen Architektur in der Sixpack-Ausstellung innerhalb der vorherrschenden globalen Architekturtrends der beste Weg gewesen zu sein, um die Aufmerksamkeit der westlichen Kritiker und Architekturmedien zu erlangen. Nicht nur weil heutzutage eine gewisse ausgeprägte Gleichheit (mit einer bzw. sechs unterschiedlichen Nuancen) und ein dementsprechender moderner Look mehr gefragt sind als das Lokale und seine geschichtlichen Wurzeln. [15] Sondern auch weil für die westlichen Kritiker die Architektur eines Landes wie Slowenien in bunten, dem 21. Jahrhundert entsprechenden Bildern viel faszinierender ist als in Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Serienhäusern, die in den Filmen von Krzysztof Kieslowski so poetisch eingefangen wurden, vollkommen übereinstimmend mit dem, was vom Osten erwartet wird.

Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob dies eine bewusste Marketingentscheidung der jungen slowenischen Architekten war. Denn es scheint, als hätten sie ihr Ausstellungsprojekt weniger in Bezug zum internationalen Architekturschaffen als in Bezug zur Architektur in Slowenien gesetzt. Genauer gesagt haben sie ihr Projekt durch Abgrenzung von allem, das in den Architekturkreisen zu Hause als typisch slowenisch verstanden und geschätzt wird, definiert.

Ich wage jedoch zu behaupten, dass diese Ausstellung paradoxerweise gerade aus diesem Grund wirklich entscheidend zur Förderung der Identität lokaler Architektur beiträgt. Die jungen Architekten brechen mit dem bestehenden Verständnis slowenischer Architektur (innerhalb Sloweniens) und schaffen somit die Möglichkeit, diese vermeintliche Einheit zu überdenken und die Entstehung neuer Ausdrucksformen innerhalb dieses Systems zuzulassen. Dieser Bruch ist jedoch nur ein Beginn; ob er wirklich voll ausgenützt wird, wird mehr verlangen als nur die Bemühungen einer Gruppe ambitionierter Architekten. Dazu müssten innerhalb dieses Landes Bedingungen geschaffen werden, die ein vielfältiges architektonisches Schaffen höchster Qualität ermöglichen. Durch dieses intensive Schaffen wird eine slowenische architektonische Identität (im Rückblick) (neu) formuliert und ihre Kontinuität gewährleistet.

Wenn die slowenische Architektur auch weiterhin innerhalb der gegenwärtigen Architekturtrends positioniert wird, so wird man sie vielleicht tatsächlich wahrnehmen und ernsthaft analysieren. Ihr internationales Image wird dann möglicherweise nicht länger von einem allgemeinen Verständnis einer eingebildeten Einheit, die man (das ehemalige) Osteuropa nennt, bestimmt. Genießt Slowenien jedoch einmal nicht mehr den Status des interessanten Neuankömmlings in der Europäischen Union, wird es für die slowenische Architektur nicht mehr ausreichen, gleich zu sein, um das Interesse der „Befehlsstellen“ zu erwecken. Sie wird ein gewisses „Extra“ demonstrieren und hervorheben müssen. Solange der Westen das Zentrum des Architekturdiskurses ist, wird dieses „Extra“ jedoch wahrscheinlich als das typisch Östliche in der slowenischen Architektur erkannt werden.

Petra Èeferin ist freischaffende Architektin und Wissenschafterin in Ljubljana, Slowenien. Sie studierte Architektur an der Helsinki University of Technology und erlangte ihren Doktortitel an der Universität von Ljubljana. Zahlreiche Publikationen über moderne Architektur, besonders über finnische Architektur. Beschäftigt sich derzeit mit dem architektonischen Schaffen in Slowenien.

Die sechs beteiligten Architekturbüros:

Bevk Perovic arhitekti (Matija Bevk, Vasa Perovic)
Dekleva Gregoric arhitekti (Aljosa Dekleva, Tina Gregoric)
Elastik (Mika Cimolini, Igor Kebel)
Maechtig Vrhunc Arhitekti (Tomaz Maechtig, Ursa Vrhunc)
Ofis arhitekti (Rok Oman, Spela Videcnik)
Sadar Vuga Arhitekti (Jurij Sadar, Bostjan Vuga)

[1] Englisches Zitat in: Hrausky, Andrej und Sixpack Architekten (Hrsg.), 2004: Sixpack: Contemporary Slovenian Architecture: 8, 9. Založba Vale Novak, Ljubljana.
[2] Englisches Zitat in: Ruby, Ilka & Andreas, 2004: Why Ljubljana, of All Places? In: Sixpack: Contemporary Slovenian Architecture: 17.
[3] Ruby, Ilka & Andreas, 2004: 17.
[4] In der Ausstellung Collage Europe, die derzeit am Niederländischen Architektur-Institut gezeigt wird und sich der Architektur und Städteplanung in den ehemaligen Ostblockländern widmet, sind diese Elemente in einem handlichen Verzeichnis der grundlegenden Terminologie aufgelistet, die man kennen muss, um die Realität der osteuropäischen Architektur zu verstehen. Collage Europe. The Architecture Newspaper, Netherlands Architecture Institute, Nr. 51: 13.
[5] Ruby, Ilka & Andreas, 2004: 20.
[6] Leach, Neil, 2004: Slovenian Wasps. In: Sixpack: Contemporary Slovenian Architecture: 37.

[7] ebd.
[8] Weitere Informationen über das Image finnischer Architektur im internationalen Kontext siehe: Èeferin, Petra, 2003: Constructing a Legend: The International Exhibitions of Finnish Architecture 1957 – 1967 SKS Publishing, Helsinki.
[9] Van Toorn, Roemer, 2004: International Architecture. In: Sixpack: Contemporary Slovenian Architecture: 34.
[10] ebd.
[11] Englisches Zitat in: Betsky, Aaron, 2004: Collage Europe – There and Then, Here and Now. In: Collage Europe. The Architecture Newspaper, Netherlands Architecture Institute, Nr. 51: 3.
[12] www.nai.nl/e/calendar/activities/ce_exh_e.htm
[13] Englisches Zitat in: Zabel, Igor, 2000: Dialogue. In: Èufer, Eda und Misiano, Viktor (Hrsg.): Interpol. The Art Exhibition Which Divided East and West: 125. Irwin, Ljubljana and Moscow Art Magazine.
[14] Betsky, Aaron, 2004: 3.
[15] Eine Ausstellung, die heimische Architektur und einen vollständigen Überblick über die slowenische Baukunst präsentiert, würde zweifellos kaum Interesse wecken. Eine solche Ausstellung wäre besser für ein Museum geeignet als für eine Biennale zeitgenössischer Architektur.

Artikel erschienen in REPORT.Magazin für Kunst und Zivilgesellschaft in Zentral- und Osteuropa,Juni 2005



> Link:REPORT online > Link: Gespräch mit Aljoša Dekleva und Tina Gregoriè , zwei slowenische Architekten deren Arbeiten im Rahmen der Ausstellung „Sixpack“ weltweit gezeigt wurden.-